Durchführung einer Nutzerstudie zur Evaluation unseres SmartMMI- Prototypen

am Donnerstag, den zweiten Mai 2019, fand im IUMS-Labor eine große Nutzerstudie statt. Ziel war es die Usabillity (Benutzerfreundlichkeit) unserer aktuellen Interaktions- und Visualisierungskonzepte am SmartWindow sowie im Zusammenspiel zwischen SmartWindow und Smartphone herauszufinden. Dabei kamen an verschiedenen Etappen der Studie unterschiedliche Evaluationsmethoden zum Einsatz.

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VSB-ÖP

Wie lässt sich die Datenqualität im öffentlichen Personenverkehr erfassen und verbessern, damit das Reisen mit Bus und Bahn reibungsloser funktioniert? Dieser Frage geht das Forschungsprojekt „VSB-ÖP (Verlässlichkeit von Smart und Big Data im öffentlichen Personenverkehr)“ nach.

Im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) fallen viele unterschiedliche Daten aus verschiedensten Datenquellen an. Unter anderem werden Abfahrts- und Ankunftszeiten, Standzeiten, Positionen der einzelnen Fahrzeuge, Anzahl der Fahrgäste, Ausfälle und Störungen erfasst. Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Erfassung und Verbesserung der Datenqualität, um darauf aufbauend die Auswertung der Daten mit Smart und Big Data Technologien und damit die Qualität des ÖPV nachhaltig zu verbessern. Die Datenqualität ist wichtig, da anhand der erfassten Daten Entscheidungen getroffen und Planung gemacht werden.

Dies geschieht, indem Herkunft und Verarbeitungskette der Daten in einem semantisch reichhaltigen Modell erfasst und als Metadaten mitgegeben werden. Darauf aufbauend werden Big Data und Smart Data Ansätze eingesetzt und die Planung optimiert. Die erforschten Methoden sollen im Projekt auf ihre Einsatzfähigkeit in Echtzeit auf Echtzeitdaten erprobt werden. Ziel eist es, möglichst schnell auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können. Durch die fortschrittliche Nutzung von ÖPV-Daten und deren Auswertung mit Big Data und Smart Data Technologien wird den Verkehrsbetrieben ermöglicht, Ursachen für Fehlplanungen und Fehlfahrten zu finden und zu beseitigen, Ursachen für Störungen im Betriebsablauf und Ausnahmesituationen zu erkennen und darauf zu reagieren.

IUMS – 360° Kamerasystem

KameraSystem_360G

Den Blick in 360° – also alle Richtungen – gleichzeitig schweifen zu lassen, ist ein Traum, der seit der Einführung von Google StreetView in Erfüllung ging.  Allerdings nur zum Teil – denn bei dieser Methode werden die Bilder periodisch aufgenommen und stehen somit dem Nutzer, z.B.  bei einem virtuellen Spaziergang durch New York, nicht stufenlos zur Verfügung. Die am IUMS seit Kurzem verfügbare Kamerahalterung macht die gleichzeitige Aufnahme von Videomaterial in alle Richtungen in einem 360°-Blickwinkel möglich. Mit dem Entwurf und der Fertigung eines solchen Kamerasystems beauftragte das IUMS zwei Schüler der Carl-Schäfer-Schule in Ludwigsburg, welche im Rahmen Ihrer Technikerarbeit nahezu 12 Monate lang an dieser nicht ganz trivialen Aufgabenstellung tüftelten. Das Ziel war es, ein 360° Kamerasystems, bestehend aus bis zu 32 Kameras, für Fahrzeuge zu entwickeln.

Als erstes folgte die Erstellung eines Entwurfs zur Anbringung der 32 Kameras auf einer Platine. Die Besonderheit bestand darin, die horizontale und vertikale Ausrichtung der Kameras zueinander so zu gestalten, dass sich die Videoaufnahmen der einzelnen Kameras in einem für die Innenstadt typischen Abstand zwischen Fahrbahn und Fassaden von 10 Metern schneiden. Somit ist es möglich, eine nahtlose Video-Aufnahme von allen 32 Kameras in einer Kuppelform im Abstand von 10 Metern um das Kamerasystem herum zu machen.

Als nächstes wurde ein Konzept erstellt zum Transportieren des rund 50 kg schweren Aufbaus sowie zum gleichzeitigen Starten und Beenden der Aufnahmen aller Kameras. Unter Berücksichtigung dieses Konzepts wurde das Kamerasystem gefertigt. Hierfür kamen verschiedenste Materialien zum Einsatz, von Stahl über Aluminium bis zum Plexiglas.

IUMS - Multikamerasystem für 360° Aufnahmen

Industrie 4.0 Montagearbeitsplatz

Ein Kernaspekt der vierten industriellen Revolution ist die intelligente Vernetzung sämtlicher Entitäten im Produktionsprozess. Im Feld der manuellen Montage steht der Mensch im Mittelpunkt dieser Vernetzung und muss durch technische Systeme in die digitalisierten Prozesse integriert werden. Im Projekt CyProAssist wird genau in diesem Bereich geforscht und ein Assistenzsystem entwickelt, welches dem Werker ermöglicht, seine kognitiven Fähigkeiten optimal zu nutzen und bestmöglich in den Wertschöpfungsprozess einfließen zu lassen. „Industrie 4.0 Montagearbeitsplatz“ weiterlesen

Mikroskopische Verkehrsflusssimulation auf einen Multi-Touch-Tisch

In diesem Projekt beschäftigten sich Studierende des Masterprojekts Verkehrstelematik im SS 2018 mit einer mikroskopischen Verkehrsflusssimulation und deren Anpassbarkeit zur Laufzeit. Zum Einsatz kam die weltweit führende Simulationssoftware VISSIM der Firma PTV AG und der Multi-Touch-Tisch Samsung SUR40 von Microsoft. Der Multi-Touch-Tisch aus dem IUMS-Labor verfügt über die PixelSense-Technologie, was ihm erlaubt sowohl Berührungen als auch kodierte Muster (sog. Tangibles) zu erkennen. Durch die Kombination der Tangibles, PixelSense und VISSIM soll dynamisch in Echtzeit in die Verkehrsflusssimulation eingegriffen werden. „Mikroskopische Verkehrsflusssimulation auf einen Multi-Touch-Tisch“ weiterlesen

Entwicklung eines Visualisierungs- und Interaktionskonzepts für SmartWindows im öffentlichen Personennahverkehr

Durch die fortschreitende Digitalisierung und innovative Technologien im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eröffnen sich den Verkehrsbetreibern neue Möglichkeiten den Fahrgästen ein weiterentwickeltes Fahrerlebnis zu gewährleisten und ihm eine ausführliche Fahrgastinformation bereitzustellen. In diesem Projekt wurde untersucht, welcher Informationsbedarf bei der Fahrt mit dem ÖPNV besteht und wie diese Informationen auf sinnvolle und verständliche Art und Weise in die neue Technologie des intelligenten Stadtbahnfensters der Zukunft (SmartWindows) eingebracht werden können. „Entwicklung eines Visualisierungs- und Interaktionskonzepts für SmartWindows im öffentlichen Personennahverkehr“ weiterlesen

Entwicklung eines berührungslosen Anforderungstasters für Lichtsignalanlagen

Für viele Prozesse wird mit dem Ziel der Optimierung versucht, dem Menschen Aufgaben abzunehmen, zu erleichtern und damit Prozesse zu automatisieren. Dabei ist das Ziel eine Effizienzsteigerung herbeizuführen und den Komfort für die Nutzer zu erhöhen. Auch im öffentlichen Straßenraum gibt es Prozesse, die automatisiert und damit für den Nutzer erleichtert und verbessert werden können. So müssen Fußgänger um eine Freigabezeit (Grünzeit) an einer Lichtsignalanlage (LSA) zu bekommen heute noch immer physischen Aufwand erbringen indem sie einen Taster betätigen müssen. „Entwicklung eines berührungslosen Anforderungstasters für Lichtsignalanlagen“ weiterlesen

Verhalten von Radfahrenden mit mobilem Eye-Tracking erforschen

Aktuell liegt der Fokus der Forschung im Themenfeld des Eye-Trackings auf der Automobilindustrie, weswegen primär Ergebnisse für die Aufmerksamkeitsverteilung von Autofahrern vorliegen. Um Aussagen über das gesamte Verkehrssystem treffen zu können, müssen die Verhaltensweisen aller Verkehrsteilnehmer untersucht werden. In einer Studie haben Studierende die Aufmerksamkeitsverteilung von Radfahrerinnen und Radfahrern analysiert. „Verhalten von Radfahrenden mit mobilem Eye-Tracking erforschen“ weiterlesen

Einsatz der Microsoft HoloLens in Verkehrsleitständen

Die Leitstandmitarbeiter von Verkehrsbetrieben müssen bei auftretenden Betriebsstörungen innerhalb kürzester Zeit wichtige Entscheidungen treffen um negative Auswirkungen für Kunden und die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Eine zentrale Herausforderung bei der Umsetzung von Leitständen ist es, dem Mitarbeiter einen möglichst optimalen Überblick über die aktuelle Situation zu verschaffen. In diesem Zusammenhang wurde ein Konzept erarbeitet, welches den Einsatz von Augmented Reality (AR)-Brillen in Leitständen vorsieht. „Einsatz der Microsoft HoloLens in Verkehrsleitständen“ weiterlesen

Einsatz Interaktiver Public Displays für Fußgängerleitsysteme

Display_Fußgaengerleitsystem

Während einer Bestandsaufnahme in der Karlsruher Innenstadt wurde festgestellt, dass die vorhandenen Informationstafeln für Fußgängerinnen und Fußgänger in der Regel nicht dynamisch und interaktiv nutzbar sind und somit die Standortsuche, Orientierung und Wegfindung zu Schwierigkeiten führt. Um diese Problematik auszugleichen, wurde ein Konzept entwickelt das die statischen Informationstafeln um ein interaktives und adaptives Public Display erweitert. „Einsatz Interaktiver Public Displays für Fußgängerleitsysteme“ weiterlesen