Die nur 281 g leichte Leap Motion ist ein Eingabegerät, welches Interaktionen mittels Finger- und Handbewegungen ermöglicht. Einsatz findet sie sowohl im Desktopbereich, als auch bei VR-Anwendungen. Durch das Bedienen von Geräten über ein natürliches User-Interface soll die Lücke zwischen Technik und Mensch geschlossen werden um die virtuelle Welt mit eigenen Händen greifbar zu machen. Mit ihren 2 Infrarotkameras und 3 Infrarot LEDs nimmt sie fast 200 Bilder pro Sekunde auf. Durch Abgleich der zwei Kamerabilder werden 3D-Daten erzeugt und anschließend analysiert. Dies führt zu einer Positionsbeschreibung von Hand und Finger, die zur Interaktion genutzt werden können.
Microsoft HoloLens
Die HoloLens von Microsoft ist ein kabeloses Augmented Reality Headset, bei der die reale und digitale Welt fließend ineinander übergehen. Sie offenbart dem Betrachter hochauflösende, in die Umgebung eingebettete, Hologramme. Dies wird durch eine integrierte Tiefenkamera ermöglicht, die den Raum vermisst und ein 3D-Modell erzeugt. Die Hologramme lassen sich frei im Raum positionieren und können durch spezielle Raumgesten oder Sprachsteuerung bedient werden. Unter Verwendung der Unity Engine besteht die Möglichkeit eigene Applikationen für die Hololens zu entwickeln.
Project Tango
Mit „Project Tango“ werden Android-basierte mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets um die Fähigkeit der räumlichen Wahrnehmung erweitert. Durch die Kombination verschiedener Kamera- und Softwaresysteme können automatisch 3D Modelle von Räumen erzeugt werden, indem lediglich das Gerät durch den Raum geführt wird. Durch das anlernen von Umgebungsmerkmalen können auch AR (Augmented Reality) Anwendungen umgesetzt werden, wodurch die Umgebung mit virtuellen Inhalten ergänzt werden kann.
Pixelsense
Das Microsoft PixelSense ist ein interaktives Display, welches in einem Tisch integriert ist. Es eignet sich damit insbesondere für kollaborative Anwendungen, bei denen mehrere Personen gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. Das große Display bietet außerdem Platz zur Darstellung verschiedener visueller Objekte die beispielsweise skaliert und verschoben werden können. Die Oberfläche kann dazu mehrere gleichzeitig aufgelegte Hände, Finger und Objekte erkennen und verfolgen. Mit dem Gerät können auch TUIs (Tangible User Interfaces) umgesetzt werden. Dazu müssen an den Objekten (Tangibles) lediglich Marker angebracht werden, die das System anschließend erfasst und je nach Umsetzung weiterverarbeitet.
98″ Touch
Interaktive Geräte stellen einen zentralen Aspekt der Forschung zu Public Systems und ubiquitären Systemen dar. Speziell im Verkehr und öffentlichen Räumen sind neue Interaktionsformen Voraussetzungen für Systeminnovationen. Der Licht unempfindliche NEC Multitouch Display stellt die Oberfläche für ein Prototyping, beispielsweise für Automaten und lokale Auskunftssysteme im öffentlichen Verkehr zur Verfügung und ermöglicht somit die Erforschung öffentlicher Displaysysteme und die kollaborative Interaktion mit diesen.
Google Pixel C, 64GB
Das Google Pixel C Tablet ist 10,2 Zoll groß und bietet Android als Betriebssystem. Das Display ist sehr hell und blickwinkelstabil und eignet sich daher auch sehr gut für den Betrieb im Freien. Dafür spricht auch eine sehr große Akkulaufzeit, wodurch das Gerät nur selten an die Steckdose muss. Das Tablet verfügt außerdem über eine sehr Leistungsfähige Recheneinheit. Somit bietet sich das Gerät beispielsweise zur Umsetzung von Android-Anwendungen an, für die ein größeres Display als das eines Smartphones benötigt werden und die ggf. komplexe Berechnungen in Echtzeit durchführen sollen.
HTC Vive
Bei der HTC Vive handelt es sich um eine Virtual Reality (VR) Brille, welche die darzustellenden Inhalte von einem leistungsstarken Rechner zugespielt bekommt. Im Gegensatz zur Augmented Reality (AR) taucht der Nutzer mittels VR in eine gänzlich virtuelle Umgebung die durch das weite Sichtfeld von 110 Grad besonders realistisch wirkt. Mit dem Motion-Tracking System der HTC Vive können Positionen und Bewegungen des Nutzers in einem bis zu 25 Quadratmeter großen Raum erfasst und in die virtuelle Welt übertragen werden. Damit lassen sich verschiedenste Interaktionsszenarien bei der Bedienung von Leitständen, dem Anlernen von Arbeitskräften, für Fahrsimulatoren u.v.m umsetzen, evaluieren und demonstrieren.
Sony SmartWatch 3
Die Sony SmartWatch 3 bietet ein touchsensitives Display und kann immobilen Umfeld durch die integrierten Kommunikationsstandards und Sensoren vielfältig eingesetzt werden. Navigationsaufgaben werden vom gekoppelten Smartphone mit Google-Maps beispielsweise automatisch auf die Uhr übertragen und synchronisiert. Das Handy kann auf der Suche zum nächsten Supermarkt damit in der Tasche bleiben und ein Blick auf die Uhr genügt um den richtigen Weg zu finden. Eigene Apps können für das Betriebssystem AndroidWear in der Programmiersprache Java geschrieben werden.
Samsung Gear S3
Mit der Smartwatch Gear S3 von Samsung können Interaktionsaufgaben für unterschiedlichste Umgebungen umgesetzt werden. Dabei kann die drehbare Lünette mit den seitlichen Knöpfen oder direkt das Touch-Display verwendet werden. Mittels eines Mikrofons und Lautsprecher können auch Spracheingaben erkannt und akustische Signale ausgegeben werden. Zahlreiche weitere Sensoren können zur Kontexterfassung genutzt und zur Umsetzung kontextsensitiver Anwendungen eingesetzt werden. „Samsung Gear S3“ weiterlesen
Microsoft Kinect
Die überarbeitete Version der Microsoft Kinect ermöglicht die Implementierung von natürlichen Benutzerschnittellen (Natural User Interface) sowie die Analyse von Bild und 3D Informationen.
Mit ihrem Multi-Array Mikrofon können Audiosignale erfasst und anschließend verarbeitet werden. Abseits der Verwendung mit Microsofts Spielekonsole wird die Kinect, wegen ihres relativ günstigen Preises, in vielen Forschungsprojekten eingesetzt. Zur Entwicklung wird entweder auf das von Microsoft zur Verfügung gestellte Softwareentwicklungskit (SDK) oder auf Open-Source Lösungen zurückgegriffen.